Schwimmen mit Kindern

Beim Zusammenleben mit Kindern ergeben sich viele Erlebnisse, lustige Begebenheiten, zahlreiche Fragen mit neuen Erkenntnissen und vieles mehr. Man kommt aus dem Staunen nicht raus. Mit der Geburt beginnt eine wunderbare Reise, die oft unerwartete Wendungen nimmt. Eltern erleben dabei vieles, aber sicher keine Langeweile. Oft ist es für sie auch eine tolle Möglichkeit, selbst noch einmal zum Kind zu werden. Einiges darf dann nachgeholt werden, das man in der eigenen Kindheit nicht erleben konnte. Kindern etwas Neues beizubringen ist lohnend. Schon als Neugeborene lassen sie uns an dem Zauber ihrer Welt teilhaben. Mit ihrem ersten Schrei beginnt ein Abenteuer, auf das es sich einzulassen lohnt! Die Kontaktaufnahme macht allen Beteiligten immer mehr Spaß, sobald sich Wörter formen. Und dann die allerersten Schritte! Dieser Moment, wenn sich das Kind eifrig aufrappelt und einen Fuß vorsichtig vor den anderen setzt, ist einfach unvergesslich. Ein paar Tränen der Rührung können sich Mama und Papa dabei sicher nicht verkneifen. Kindern bei ihren Fortschritten zusehen zu dürfen ist immer ein Erlebnis.

Kindern eine gesunde Basis ermöglichen

Auch Herausforderungen im Leben mit Kindern wollen gemeistert werden. Alle möglichen Kinderkrankheiten stehen ins Haus. Dabei ist es toll, wenn man einen kompetenten Kinderarzt an seiner Seite hat. Er wird zum Partner für viele Jahre und ist Ansprechperson in allen Fragen rund um die Gesundheit von Kindern. Das Vertrauen und die Sympathie sind zwei wichtige Faktoren bei der Wahl des passenden Arztes. Natürlich soll Kindern ein Wohlfühlfaktor in seiner Praxis ermöglicht werden. Und wenn es dann zu den unvermeidlichen Impfungen kommt, werden sie in einer freundlichen Atmosphäre schnell den kurzen Pieks vergessen. Eine kleine Belohnung danach kann wahre Wunder bewirken. Plötzlich werden aus schreienden Kleinkindern zufriedene Patienten. Für einen erfahrenen Mediziner im Kinder- und Jugendbereich gehört das zum Tagesgeschäft. Nerven aus Stahl inklusive. Die anfänglichen schlaflosen Nächte gehören zum Elternsein dazu. Die Natur versorgt uns Menschen dafür anscheinend mit einer Extraportion Power. Doch ein zufriedenes Lächeln nach der nächtlich eingeforderten Mahlzeit belohnt das Mama- oder Papaherz schnell wieder. Nach jedem überstandenen Wutanfall ist man stolz, die Situation ganz passabel gemeistert zu haben. Und eines ist klar: Solche Herausforderungen bringen langfristige Stärke mit sich. Der Austausch mit anderen Eltern ist immer ratsam und kann sehr erleichternd wirken. Nobody is perfect!

Schwimmen mit Kindern in der Theorie

Vor dem Besuch im Bad ist es sinnvoll, sich kurz mit dem Kinderarzt abzusprechen. Er kann entscheiden, ob das Kind in der Lage ist, eventuell vorhandene Bakterien beim Schwimmen ohne Krankheiten zu überstehen. Gesundheit ist Voraussetzung, wenn Kindern ein toller Schwimmspaß ermöglicht werden soll. Manche Kinderärzte raten prinzipiell vom Babyschwimmen ab. Sie geben zu bedenken, dass sich Keime im warmen Milieu des Wassers rasend schnell vermehren. Die Folgen können von Durchfall bis zu eitrigen Ohrenentzündungen reichen. Mediziner haben ihre Sicht der Dinge. Letztendlich sollten Mütter oder Väter selbst entscheiden, wann sie mit ihren Kindern zum ersten Schwimmen aufbrechen wollen.

Schwimmen mit Kindern in der Praxis

Für Erwachsene ist Schwimmen ein guter Ausgleich zum Alltag. Als großartiges Highlight wird es jedoch selten eingestuft. Ein Riesenspaß kann hingegen das Schwimmen mit Kindern werden. Aber auch ein Stressfaktor, wenn man einige Dinge zu locker nimmt. Planung ist die halbe Miete. Wenn es Kindern noch nicht möglich ist, sich selbstständig fortzubewegen, muss man eine gewisse Taktik an den Tag legen. Wer passt auf, wenn das quirlige Kleinkind nach dem Schwimmen angezogen ist, und man selbst triefend nass in der Umkleide steht? Guter Tipp: Mit einem tatkräftigen Partner ins Bad gehen. Dann ist der Stressfaktor für die Betreuungsperson nicht allzu hoch. Keiner will danach schweißgebadet sein. Generell hat folgender Spruch viel Wahres: "Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen." Eine hilfreiche Hand, noch besser zwei oder drei, können enorm unterstützend sein.

Die soziale Komponente, speziell beim Schwimmen mit Babys, ist eine Wichtige. Zum einen tauschen sich die frischgebackenen Mamis und Papis gerne untereinander aus. Gerade in der Anfangsphase der Elternschaft ist noch alles neu. Jeder will wissen, wie der andere so manche Situation meistert. Sobald man im flüssigen Element ist, ergibt sich eine Schwerelosigkeit und angenehme Entspannung. Und der Spaßfaktor ist sehr hoch, wenn die Babys ins Wasser tauchen. Sie verbinden damit das wohlige Gefühl, das sie beim schwebenden Zustand im Mutterleib hatten. Der Gesichtsausdruck der Säuglinge ist atemberaubend, wenn sie erstmals vom warmen Wasser umgeben sind. Für die allermeisten ist es der pure Spaß, und mit einem fröhlichen Quietschen verleihen sie ihrer Freude Ausdruck. Das ist ansteckend. Schwimmen streichelt die Seele! Die faszinierende Gruppendynamik, die bei so einer Schwimmrunde unter den Erwachsenen und Kindern entsteht, ist wunderschön. Die kleinen Wesen erleben sich in diesem Umfeld neu. Sie können Vertrauen zu ihrer Begleitperson aufbauen. Eine magische Verbindung wird lebendig, wenn das Kind bereit ist, für kurze Zeit unter Wasser zu tauchen, und dann von der Mama wieder sicher aufgenommen wird. Ein enormer Vorteil ergibt sich sowohl in der körperlichen als auch seelischen Entwicklung. Die Mutter-Vater-Kind-Beziehung erlebt einen Turboschub. Die Kleinen dürfen beim Schwimmen die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Eltern erfahren. Der ständige Augenkontakt ist ganz wichtig für ein hilfloses Kleinkind. Es erlebt absolute Geborgenheit.

Wer mit älteren Kindern zum Schwimmen geht, kann seinen Spaß-Radius erweitern. Dann sind Wasserspielgeräte interessant, wie zum Beispiel Rutschen und Spielgeräte. Das Erlebnis wird mit neuen Komponenten angereichert. Später kann ein professioneller Kurs beim Schwimmen absolviert werden.

Wichtige Tipps für einen tollen Badespaß

Bevor das Vergnügen losgehen kann, sollte man sich gut organisieren. Was braucht mein Kind alles beim Schwimmen? Spielzeug mitzunehmen ist immer eine gute Idee. Die Auswahl ist riesig. Kleine Wassermühlen, bunte Bälle, glitzernde Schwimmflügel, herzige Schwimmtiere. So ist der Spaß schon vorprogrammiert. Lieber ein Handtuch zu viel einpacken. Eine Reserve schadet nie. So ein flauschiges Teil zum Einkuscheln kommt bei Kindern gut an. Ein Kapuzenhandtuch sieht nicht nur süß aus, es ist auch superpraktisch. Einfache Schwimmwindeln erleichtern das Leben. Genug Wäsche für danach ist selbstverständlich. Zur Hautpflege eventuell eine Creme einpacken. Im Winter ist es ratsam, nach dem Schwimmen die Kopfhaut ordentlich zu trocknen, damit Erkältungen im Freien keine Chance haben. Nicht zuletzt sollte die Begleitperson eine schlau durchdachte Kleidung für sich selbst wählen. Es ist mühsam, wenn das fertig angezogene Baby unrund wird, weil Mami sich erst in ihre Strumpfhose quälen muss. Also am besten Teile mitnehmen, die schnell sitzen. Für die Zeit des eigenen Umkleidens ist ein Spielzeug sehr sinnvoll, das wirklich interessant für das Kind ist. Es muss nicht immer ein neues Teil gekauft werden. Einfach mal etwas für längere Zeit nicht zum Spielen anbieten. Dann hat man für solche Fälle etwas "Neues" parat. Einen kleinen Snack und ausreichend Getränke dabei haben, ist immer ein Bonus. Nach dem Schwimmen ist der Hunger groß. Ein kleiner Tipp: Die vorbereitete Badetasche mit allen wichtigen Utensilien schon zu Hause bereitlegen. So profitieren alle beim nächsten Badeausflug von einer gewissen Routine. Das wiederum gibt Sicherheit, speziell in der Anfangszeit mit Kind.

Schwimmen ist ein großer Gewinn

Summa summarum kann man wirklich sagen, dass Schwimmen mit Kindern ein riesiger Spaß für alle ist. Die Basis dafür legt man mit einer sorgfältigen Planung. Ohne ihr geht leider nichts. Einfach mal so spontan ins Schwimmbad aufzubrechen und die Hälfte zu Hause vergessen, ist kontraproduktiv. Die Ansprüche von Kindern sollte man berücksichtigen. Oft sind es Kleinigkeiten, die beim Fehlen ein mittleres Drama auslösen können. Doch wenn man den Dreh raus hat, wird Schwimmen mit Kindern ein echtes Erlebnis. Die Kleinen wollen dann öfters ihre Spielkameraden im Wasser treffen. Für die gesundheitliche Entwicklung eines Kindes ist das Bewegen im belebenden Nass sehr förderlich. Auch die Gesundheit der Begleitperson profitiert vom Schwimmen. Ebenso wird die soziale Komponente berücksichtigt, und die Eltern können sich ungezwungen austauschen. Also worauf warten? Auf zum fröhlichen Schwimmen mit Ihren Kindern!