Fernsehen mit Kindern

Fernsehen mit Kindern: Einführung

Für viele sind Kinder das Schönste, was einem auf dieser Welt passieren kann. Das Gefühl, wenn man plötzlich mehr auf der Welt ist und man denkt, dass man das einzig Wahre der Welt gefunden hat, ist unbeschreiblich. Die eigenen Kinder aufwachsen zu sehen ist wohl mit eines der besten Dinge des Lebens.
Aber natürlich sind neue Dinge im Leben immer mit einer Verantwortung verbunden. Und das diese für sein eigenes Kind sehr groß ist, ist klar. Man muss sich bewusst sein, dass bei einem Neugeborenen nun die Hilfe von den Eltern gefordert wird bzw. von dem Kind benötigt wird. Als Eltern muss man seinem Kind/seinen Kindern die Welt zeigen und es alles lernen lassen, was es zu lernen gibt. Viele Dinge passieren einfach, zum Beispiel, wenn das Kind /Kinder den ersten Freund/Freundin hat. Über diese Dinge kann man als Eltern eigentlich nur lachen, denn man sieht, wie das eigene Kind das Leben mehr und mehr kennenlernt. Insgesamt sind Kinder zwar mit vielen Aufgaben und Pflichten verbunden, doch wenn man auf diese nicht vorbereitet ist, dann hat man Kinder nicht verdient, denn sie sind nunmal das Tollste auf der Welt.

Fernsehen mit Kindern: Spezialisierung

Speziell bei vielen Familien spielt das Thema Fernsehen eine Rolle. Oftmals gehört das Fernsehen in den meisten Familien zum Alltag. Dabei kann es die Kinder unterhalten und anregen, aber auch überfordern und ängstigen. Die meisten kleinen Kinder fasziniert die bunten Bilder sowie die Bewegungen darin. Hierbei versetzen sich die Kinder in die Geschichte hinein und sind ein Teil dessen, dieses Gefühl kennen vielleicht auch noch viele Erwachsene, die sich bei einem Film/Serie so ergreift fühlen, dass sie ein Teil davon sein möchten. Viele Dinge der Welt werden im Fernsehen verstanden oder entdeckt, sozusagen ein Fenster zur Welt. Das primäre Medium wird dann mit zunehmendem Alter das Fernsehen, was das Medium Bücher lesen dann zunehmend verdrängt.

Fernsehen mit Kindern: Herausforderungen

Das Fernsehen birgt natürlich auch diverse Herausforderungen. Es kann den Kindern eine nicht reale, wirkliche Welt aufzeigen und das Realitätsbild des Kindes zerstören oder zumindest verändern. Auch das Risiko, dass das Fernsehen zu viel Zeit im Leben des Kindes in Anspruch nimmt, kann lebensverändernd sein. Denn der primäre Fokus sollte doch auf das Entdecken der realen Welt liegen in Form von Spielen und sich bewegen

Fernsehen mit Kindern: Diverse Tipps und Anregungen

Machen Sie es richtig und seien Sie Vorbild bei Ihrem Kind/Kindern bzw. für Ihr Kind. Denn laut Studien ist es bewiesen, dass sich die Kinder an dem Fernsehalltag der Eltern orientieren und selbst daraus denken, dass es genauso laufen muss. Dieses Phänomen erkennt man nicht nur beim Fernsehen, sondern auch in allen anderen Lebensbereichen. Das Kind schaut auf sie hinauf, seien sie also das Vorbild, das sie sich immer gewünscht haben. Mit dieser Motivation sollten Sie es schaffen, einen geregelten Konsum des Fernsehens seitens der Kinder/von den Kindern zu regulieren. Das Fernsehen mit Kindern ist also keine Angelegenheit, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Vorteilhaft ist es, wenn die Eltern zusammen mit den Kindern die Filme schauen und dann nach dem Fernsehen mit den Kindern über die gezeigten Inhalte sprechen, sodass die Kinder ihre Emotionen und Anregungen loswerden können. Dieser Schritt ist sehr förderlich für die mentale Entwicklung des Kindes/bei den Kindern, da es in jungen Jahren noch nicht die emotionale Distanz wahren kann, so wie es Erwachsene tun.

Fernsehen mit Kindern: Weitere Ideen

Es gibt die verrücktesten Tipps im Umgang mit dem Fernsehkonsum eines Kindes, doch die wichtigsten sind eigentlich ganz einfach. Sie sollten überlegen, ob das, was Ihr Kind im Fernsehen sieht, ihren Werte- und Normen-Vorstellungen entspricht. Auch sollten Sie sich nicht davor scheuen, Ihren Kindern Grenzen bei dem Konsum aufzuzeigen, natürlich nur zum Vorteil des Kindes wegen. Zudem sollten Sie Geschlechtsrollen-Klischees auf den Grund gehen und Ihrem Kind vermitteln, das man nicht diese Wunschvorstellung erfüllen muss, um geschätzt zu werden. Des Weiteren sollte das Zappen von Programmen möglichst vermieden werden, denn dies ist keine gute Angewohnheit; Sie sollten lieber gezielt Programme mit Ihrem Kind auswählen, sodass es schon in jungen Jahren eine Entscheidungsfreiheit erfährt. Denn das Fernsehen ist ein Medium, bei dem man sich selbst aussucht, on und was man überhaupt schaut und nicht ein Medium, das einem vorgibt, was man schauen sollte.
Von Reality-TV sollten Sie Ihr Kind möglichst ganz fern halten, da es eigentlich das genaue Gegenteil dessen ist, was es verspricht zu sein. In diesem Format werden ihre Kinder größtmöglich verblödet und es macht sicherlich keinen Spaß, im Fernsehen Menschen zu sehen , die sich zunehmend verstellen und weiter verblöden. Auch Talkshows sollten vermieden werden, da man Hiebei wirklich nur Probleme von anderen Menschen hört und als Zuschauer dessen sowieso nichts bewirken kann; lassen sie stattdessen Ihr Kind lieber aktiv werden und in der realen Welt etwas bewirken.

Fernsehen mit Kindern: Outro

Vermeiden Sie möglichst einen Start des Fernsehens bei Ihrem Kind in den ersten 3 Lebensjahren. Bei Kleinkindern sollten Sie den täglichen Konsum vermeiden und wenn nicht möglich, dann auf maximal 15 Minuten beschränken. Auch sollten Sie als Eltern anfangs die Sendungen selbst bestimmen und das Kind dann mit zunehmendem Alter selbst mit in die Entscheidung miteinbeziehen. Aktivieren Sie auch jegliche Jugendschutzsperren falls vorhanden, um die psychische Sicherheit Ihres Kindes zu sichern und gewährleisten.
Bevor man dem Kind erlaubt, selbständig zu fernsehen, stellen Sie Regeln auf. Zum Ende hin sollten Sie im Kinderzimmer auf einen Fernseher verzichten.

Fernsehen mit Kindern: Schlussfazit

Alles in allem gibt es einen triftigen Grund, dass bei vielen Ratgebern auf der ganzen Welt bei Fernsehkonsum von Kindern immer begrenzte Zeiten empfohlen werden. Ihnen sollte bewusst sein, dass Kinder wirklich alles in Ihrem unmittelbaren Umfeld sich aneignen und die Welt noch viel klarer und neugieriger sehen, als es Erwachsene tun. Negative Folgen des überschüssigen Fernsehkonsums bei Kindern können zum Beispiel Störungen bei der Gehirnentwicklung, Gewaltbereitschaft, Konzentrationsstörungen, Kreativitätsverlust, Realitätsverlust, Schlafstörungen, Sprachdefizite und Übergewicht sein.
Passen Sie aber auf, dass ihre Maßnahmen gegen den überhöhten Fernsehkonsum Ihres Kindes nicht als Verbote von Ihren Kindern wahrgenommen werden, denn dan ist der Reiz für diese umso höher und größer, was schließlich nicht zu dem gewünschten Ziel führt.
Seien Sie also bei diesem Thema konsequent und ermöglichen Sie Ihrem Kind für die Zukunft das Beste und halten es von zu langem Fernsehkonsum fern, damit es sich selbst komplett entfalten und ein fröhliches, zufriedenes Leben führen kann. Es profitieren beide Seiten, die Eltern und die Kinder von diesen Maßnahmen.